Ihre Leaks brachten die US-Regierung in Bedrängnis. Hier spricht Chelsea Manning über ihre Isolationshaft im Käfig, ihr Leben danach – und über den Lügensturm im Netz.

Foto: Michael Kohls / DER SPIEGEL

–-»Es war mein Ziel, so lange wie möglich zu überleben«

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Auf Basis dieses Materials veröffentlichten der SPIEGEL, der »Guardian« und die »New York Times« 2010 mehrere Titelgeschichten und Artikelserien.



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Chelsea Manning, 34, kopierte als US-Intelligence Analyst im Irakkrieg Hunderttausende als geheim eingestufte Kriegsberichte.





Manning wurde noch vor deren Veröffentlichung enttarnt, später verurteilt und saß jahrelang im Gefängnis.


Heute würden Whistleblower in ihren Augen weniger gebraucht – Faktenchecker jedoch umso mehr.

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»Es geht nicht mehr um die überbordende Geheimhaltung: Die Schurken verüben ihre Schandtaten am helllichten Tag. Denken Sie nur an den Sturm aufs Kapitol durch Trumps Anhänger.«

Chelsea Manning sieht eine große Gefahr in Verschwörungs- und Lügengeschichten, die durchs Netz verbreitet werden.

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Im Gespräch mit dem SPIEGEL geht es auch um Mannings Kampf um die eigene Identität.

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Im Gefängnis begann sie ihre Hormontherapie: Seit 2013 lebt Manning offen als Frau.




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2017 verkürzte der damalige US-Präsident Barack Obama ihre Haftstrafe drastisch, und sie kam frei.



»Mein Buch musste ich der US-Regierung vorlegen, einige Passagen haben sie geschwärzt.«

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Chelsea Manning erzählt ihre Geschichte in ihren Memoiren »Readme.txt« – worum es darin geht: 

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