–-Beziehen deutsche Möbelhäuser Produkte aus belarussischen Straflagern?

Foto: Eugene Tihanovich/ Intex-Press.by

Zum Artikel

Französische, österreichische und polnische Möbelfirmen sollen Belarus als Billigwerkbank nutzen, zeigt ein neuer Report. Auch dabei: der deutsche Fabrikant Polipol. Was ist dran an den Vorwürfen?

Foto: Eugene Tihanovich/ Intex-Press.by

Über ein Jahr lang sichtete die Umweltorganisation Earthsight Dokumente und sprach mit Zeugen und Inhaftierten. Darunter auch ein Häftling aus dem belarussischen Straflager Nr. 5, in dem laut Earthsight auch für europäische Kunden gefertigt wird.

Foto: Eugene Tihanovich/ Intex-Press.by

Polipol beliefert mit seinen Möbeln Billigketten wie Höffner, Roller oder XXXLutz. Wie reagiert der Konzern auf die Vorwürfe?

Foto: Jeff Mangione/  KURIER / picturedesk.com / picture alliance

»Sie profitieren von Zwangsarbeit politischer Häftlinge und füllen die Kassen einer Diktatur, die Russlands Kriegsverbrechen unterstützt.«

Polipol kritisiere zwar öffentlich Putins Krieg. Trotzdem »machen sie weiter business as usual«, sagt Earthsight-Direktor Sam Lawson.

Foto: Eugene Tihanovich/ Intex-Press.by

Polipol behauptet, man könne ausschließen, dass an der Herstellung von eigenen Garnituren und Rohstoffen Gefangene mitarbeiten. 

Foto: Bild-Credit kommt hier hin

»In fast jeder Strafkolonie gibt es eine Holzverarbeitung.«

Andrej Sannikow, früherer Präsidentschaftskandidat in Belarus, war selbst 16 Monate inhaftiert. 

Foto: Sergei Grits/ AP

Die Regierung scheint stolz darauf zu sein. Die Gefängnisse präsentieren auf ihren Instagram-Accounts ihre Produkte.

Was bedeuten die Vorwürfe für Polipol und andere deutsche Möbelketten? Welche Folgen haben die Erkenntnisse von Earthsight?  

Foto: Eugene Tihanovich/ Intex-Press.by

Zum Artikel